Beschreibung
Die Fundgrube Adam Heber
Portrait eines Schneeberger Bergwerkes
von Jörg Stark
Ein Bildband mit ausgezeichneten Untertage-Aufnahmen.
Geologen, Mineralogen und besonders Mineraliensammlern dürfte es sicher keine Schwierigkeit bereiten,den einen oder anderen Namen berühmter Schneeberger Fundgruben zu nennen. In erster Linie
werden dabei wohl die Fundgrube Weißer Hirsch mit dem so genannten Jahrhundertfund von Uranmineralien im Jahr 1871, die Fundgrube St. Georg mit dem riesigen Silberfund von 1477, die Fundgrube Daniel
als Quelle exzellenter Erythrinstufen oder auch die Fundgrube Priester und Leviten mit ihren ausgezeichneten Silberstufen erwähnt werden. Der Name der
Fundgrube Adam Heber wird nicht unbedingt genauso geläufig sein, er fügt sich aber ohne Abstriche in die Reihe der vorgenannten Gruben ein, man denke nur an das Mineral Roselith, dessen Typlokalität die
FG Adam Heber ist.
Dieses Buch widmet sich nicht allein auf das ursprüngliche, im 16. Jhd. verliehene Grubenfeld (ca. 83 x 12 m) auf dem Adam Heber Flacher. Betrachtet wird auch der
umgebende, in sich geschlossene Bereich eines hier sehr dichten Gangnetzes. Behandelt wird die bergbaugeschichtlichen
Entwicklung und der geologischen Aspekt.
Die Fundgrube Adam Heber ist charakteristisch und repräsentativ für den Schneeberger Bergbau, und sie bietet ideale Voraussetzungen zum Studium
vor Ort. Kaum ein anderes Berggebäude ist prädestinierter, das Schneeberger Revier kennen zu lernen.